Der Sichelfuß (Pes adductus) ist eine häufige Deformität des Säuglingsfußes. Dabei drehen sich der vordere Teil des Fußes und die Zehen nach innen. Das ist der Grund für das sichelförmige Aussehen. Ursache ist das muskuläre Ungleichgewicht der Vorfußmuskulatur.
Sollte der Rückfuß zusätzlich nach innen kippen (Valgusstellung) spricht man von einem Serpentinenfuß oder Z-Fuß.
Hier steht die klinische Untersuchung im Vordergrund. Nur wenn der Verdacht auf einen Serpentinenfuß besteht, sollte ein Röntgen durchgeführt werden.
Sichelfüße mit schwacher klinischer Ausprägung bedürfen keiner weiteren Therapie. Die Eltern sollten dann jedoch über die Möglichkeit eines späteren Hallux valgus aufgeklärt werden. Bei eindeutigem Befund sollte frühzeitig mit redressierenden Oberschenkelgipsen begonnen werden, sodass die Therapie bereits vor dem Erreichen des freien Gehens abgeschlossen und das Kind nicht bei den ersten Gehversuchen durch Gipse eingeschränkt ist. Sollte der Sichelfuß bis ins spätere Kindesalter reichen oder ein Serpentinenfuß vorliegen, muss ggf. eine operative Korrektur empfohlen werden.
Doz. Dr. Klotz gilt als einer der meisterfahrensten Spezialisten auf dem Gebiet der Korrektur von Fußfehlstellungen.
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Orthopädie und Unfallchirurgie – Marienkrankenhaus Soest
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