Die Epiphysiolysis Capitis Femoris, auch Juvenile Hüftkopflösung, ist eine orthopädische Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen. Hauptsächlich tritt eine Epiphysiolysis Capitis Femoris in der Altersgruppe zwischen 10 und 14 Jahren auf. Buben sind drei Mal häufiger betroffen als Mädchen. Dabei löst sich der Hüftkopf in der Wachstumsfuge auf dem Schenkelhals. Es handelt sich um einen Notfall, der sofort operativ versorgt werden muss. In der Hälfte der Fälle tritt die Erkrankung beidseitig auf.
Die genauen Ursachen einer Epiphysiolysis Capitis Femoris sind nicht bekannt. Kinder und Jugendliche mit Übergewicht sind davon häufiger betroffen. Als weitere Faktoren zählen körperliche Überbelastungen.
Die Diagnose wird im Rahmen einer Röntgenuntersuchung auf 2 Ebenen gestellt..
Da es sich um einen Notfall handelt, muss die Operation so rasch als möglich durchgeführt werden, um Spätfolgen zu vermeiden. Je nach Situation stehen unterschiedliche Operationsverfahren zur Verfügung. Bei einer Epiphysiolysis Capitis Femoris gibt es keine Alternative zu einer umgehenden Operation. Ziel des Eingriffs ist es, ein weiteres Abrutschen des Hüftkopfs zu verhindern und die Normalsituation wiederherzustellen (Reposition).
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Orthopädie und Unfallchirurgie – Marienkrankenhaus Soest
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