Ziel der Operation ist Ihre Lebensqualität zu steigern. Dies sollte durch eine Schmerzfreiheit, Verbesserung der Gelenkfunktion und Belastbarkeit erreicht werden. Im Idealfall werden Sie sich wieder schmerzfrei bewegen und zuvor aufgegebene Freizeitaktivitäten wieder beginnen können.
Wann eine Knieendoprothese eingesetzt wird, ist im Wesentlichen von Ihren Schmerzen abhängig. Wenn konservative Methoden nicht zum Erfolg geführt haben und Sie schmerzbedingt starke Einschränkungen hinnehmen müssen, sollte man den Eingriff nicht hinauszögern.
Im Regelfall dauert der stationäre Aufenthalt ca. 4-5 Tage. Mit dem Therapiekonzept Fast Track können Sie unter Umständen das Krankenhaus früher verlassen.
Anhand der zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen lässt sich die sog. Standzeit der Knieendoprothesen gut abschätzen. Die verfügbaren Registerdaten zeigen, dass nach 10-15 Jahren bei über 90 Prozent der Patienten das künstliche Kniegelenk noch nicht gewechselt werden musste. Durch neuere Erkenntnisse werden die Implantate stets weiterentwickelt, sodass heute von noch längeren Standzeiten ausgegangen wird. Komplikationen, welche einen vorzeitigen Wechsel der Prothese erfordern, sind glücklicherweise verhältnismäßig selten.
Bei einer Lockerung oder Instabilität, kann ein Wechsel der Knieendoprothese erforderlich sein. Meistens ist dies in einem Eingriff durchführbar. Bei Infektionen muss der Wechsel der Prothese in manchen Fällen mit zwei Eingriffen erfolgen.
Patienten und Patientinnen mit einer Knieprothese können ohne Probleme sogenannte sanfte Sportarten wie Radfahren, Schwimmen, Golf oder Wandern ausführen. Grundsätzlich können Sie auch alle anderen gewohnten Sportarten wieder aufnehmen, es kann jedoch sein, dass hohe sportliche Belastungen die Lebensdauer des künstlichen Knies verkürzen. Sogenannte Stop-and-go Sportarten wie Tennis und Ballsportarten können durch die abrupten Bewegungen das Kniegelenk stark belasten. Sportarten mit erhöhtem Sturzrisiko sollten wenn möglich vermieden werden.
Ja, es gibt für Allergiker individuell hergestellte, sogenannte hypoallergene Prothesen. Doz. Klotz wird Sie nach einer möglichen Nickelallergie fragen und ggf. eine für Sie individuell mit Titan beschichtete Prothese bestellen.
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Orthopädie und Unfallchirurgie – Marienkrankenhaus Soest
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